Presseberichte und andere Dinge

Qualitätsbetrieb Goldschmiedewerkstatt Rolf Schneider
Q-Betrieb Goldschmiedewerkstatt SchneiderMayen wurde im November 2013 als Qualitätsstadt – kurz Q-Stadt – ausgezeichnet. Grundlegende Voraussetzung für dieses Zertifikat sind die Mayener Qualitätsbetriebe, die sich gemeinsam dafür einsetzen, den Qualitätsgedanken in der Einkaufsstadt Mayen weiter voranzutreiben. Sie stellen sich ihren Kunden nun vor: In dieser Woche die Goldschmiedewerkstatt Rolf Schneider!
Als einer der ersten zertifizierten Betriebe war die Goldschmiedewerkstatt von Rolf Schneider von Anfang an bei der Mayener Qualitätsoffensive mit dabei.

„Wir wollten den eigenen Betrieb einmal mit anderen Augen sehen“, erklärt Pia Schneider die Intention der Goldschmiedewerkstatt sich an der Aktion zu beteiligen. Zunächst wird mindestens ein Mitarbeiter des Unternehmens zum Q-Coach ausgebildet, um dann gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen entsprechende Maßnahmen zu erarbeiten, wie die Servicequalität noch verbessert werden kann.
Bei der Goldschmiedewerkstatt hat man zum Beispiel die Homepage und den Facebookauftritt auf Vordermann gebracht, Zeitungsanzeigen überarbeitet und einen Bewegungsmelder installiert.

„Wir sind eben ein Handwerksbetrieb. Durch die Werkstatt entsteht ein gewisser Geräuschpegel. Der akustische Bewegungsmelder hilft, dass wir direkt auf die Kunden aufmerksam werden“, so Pia Schneider. Auch habe man sich einen Kaffeevollautomaten gegönnt um den Kunden immer frischen Kaffee anbieten zu können. „Und wer keinen Kaffee mag, bekommt natürlich auch ein Wasser oder einen Saft. Außerdem steht immer etwas zum Knabbern bereit.“

Das sind nur Beispiele für die vielen kleinen Ideen, die in der Summe aber den Service des Unternehmens wesentlich verbessern.
„Es hat uns auf jeden Fall gut getan“, so das Resümee des 4-Personen-Betriebes, der derzeit noch auf der Suche nach einem weitere/n Goldschmied/in zur Verstärkung des Teams ist.
Als nächste Aktionen will man die Sitzgelegenheiten erweitern, gerade um älteren Kunden entgegen zu kommen, und den Flyer noch einmal erneuern. Es soll ein allgemeines Prospekt sowie eines speziell für Trauringe geben. Was viele auch nicht wissen, Verlobte haben bei der Goldschmiedewerkstatt Schneider auch die Möglichkeit selbst in einer Art „Minikurs“ ihre Ringe zu schmieden.

Doch nicht nur die Teilnahme an der Q-Stadt-Initiative macht deutlich, dass sich Rolf Schneider und sein Team mit Mayen eng verbunden fühlen. Seit 20 Jahren fertigt und repariert man Schmuck am heutigen Standort in der Brückenstraße. Dabei werden oft heimische Edelsteine wie auch gerne Basalt und Schiefer aus Mayen und Umgebung verwendet.

Ein ganz besonderes Schmuckstück ist auch der „MayenRing“, auf dem in liebevoller Kleinarbeit die Mayener Sehenswürdigkeiten platziert sind und welcher die Verbundenheit zu Mayen widerspiegelt. Und so passt es auch gut ins Bild, dass sich Rolf Schneider in der Hämmerzunft sowie als 1. Vorsitzender der Brückenstraßengemeinschaft über seinen Hauptberuf hinaus engagiert.

Bildunterschrift: (Foto von Jasmin Franz)
Das Team bei der Arbeit: In der Werkstatt des Ladens wird Handwerk zum Anfassen geboten. Kunden können den Goldschmieden auch gerne einmal bei ihrer Kunst über die Schulter schauen.


Landesmusikpreis 2014

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 Der Landesmusikpreis NRW wurde in 2014 an Frau Dr. Susanne Schulte (Geschäftsführerin der Gesellschaft für westfälische Kulturarbeit) verliehen. Die Silberne Stimmgabel auf einem Sockel aus Mayener Schiefer mit Pyrit ist in der Goldschmiedewerkstatt Rolf Schneider entworfen und hergestellt worden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Stein und Burgfest 2012

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Landesmusikpreis 2007

StimmgabelWir fertigen jährlich den Landesmusikpreis des Landes Nordrhein-Westfalen!
Das Bild zeigt Herrn Wolfgang Niedecken von BAP.
Der Preis, eine silberne Stimmgabel auf einem Sockel aus Mayener Schiefer, wurde 2007 verliehen.

 

 

 


Goldschmiedezeitung im Jahr 2010: Heimatliebe

HeimatliebeDie Spezialität der Goldschmiedewerkstatt Rolf Schneider aus Mayen sind
Schmuckstücke mit regional vorkommenden Mineralien. Schiefer, Pyrit, Basalt,
Hauyn vom Laacher-See, Sanidin und Ellestadit aus der Eifel verarbeitet das
kleine Atelier in der Mayener Altstadt zu ansprechenden Schmuckstücken. Vor
allem Kunden, die einen Bezug zur Region haben, fragen diese Unikate nach.
www.goldschmiedewerkstatt-shop.de

 


Vorstellung unserer Werkstatt in der Goldschmiedezeitung 2005:

Goldschmiedezeitung

Unikate mit regionalem Bezug

Das Tor zur Eifel führt zur Goldschmiedewerkstatt Rolf SchneiderWie kommen meisterlich geführt Goldschmiedegeschäfte in schwierigen Zeiten über die Runden? Welches eigenständige Profil verspricht Erfolg im Wettbewerb? Gibt es kostengünstige Marketingmaßnahmen, mit denen man die Herzen neuer Kunden erobern, sich mehr Aufmerksamkeit verschaffen und die Kunden binden kann? Diesen Fragen gehen wir in unserer Porträtserie diesmal am Beispiel der kleinen Goldschmiedewerkstatt von Rolf Schneider aus Mayen nach. Der junge Familienbetrieb konzentriert sich auf Unikatschmuck und individuelle Kundenanfertigungen. Die Stärke der Goldschmiede ist ihre starke Verwurzelung in der Region.

JUWELIER- UND GOLDSCHMIEDEPORTRÄT

Die Kleinstadt Mayen wird aufgrund seiner geografischen Lage auch das Tor zur Eifel genannt. In den Steinbrüchen der Gegend wurde bereits in vorgeschichtlicher Zeit Basalt abgebaut, später auch Schiefer. An die schwere Arbeit der „Steinklopfer“ erinnern heute einige Denkmäler in der Altstadt. Bereits in der römischen Zeit war Mayen ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Gewaltige Festungsmauern aus schwarzem Basalt umschließen den historischen Stadtkern. Eingebunden in die mittelalterliche Stadtbefestigung erhebt sich die Genovevaburg aus dem 13. Jahrhundert. Schlendert man durch die schmalen Gassen, fällt einem sofort die gesunde, mittelständische Ladenstruktur auf. Kaum Ketten oder Filialisten, sondern viele kleine Fachgeschäfte sorgen für eine bunte Vielfalt. Allein im historischen Stadtkern gibt es neben der Goldschmiedewerkstatt Schneider vier weitere Juweliere. „Mayen hat zwar nur 20 000 Einwohner, dafür wäre die Fachgeschäftdichte viel zu hoch. Aber die Eifel ist das wichtigste Naherholungsziel für die Kölner und Düsseldorfer. Hinzu kommen Touristen aus aller Welt und ein großer Einzugsbereich mit einem Radius von 100 Kilometern. Der reicht also bis nach Mainz und Frankfurt. Gerade diese Fachgeschäftsvielfalt lockt viele Menschen hierher zum Shopping“, erklärt Rolf Schneider die Vorzüge seines Standorts. Das kleine Ladengeschäft mit Werkstatt ist im Herzen der Altstadt in einem mittelalterlichen Fachwerkhaus untergebracht. Das Knusperhäuschen strahlt einen einzigartigen Charme mit seinen freigelegten riesigen Balken und unverputzten Bruchsteinmauern aus. Im Kontrast dazu stehen moderne, nach eigenen Vorstellungen gefertigte oder bemalte Vitrinen und Schaukästen. „Viele Flaneure zieht es geradezu magisch in unseren Laden.

Alle wollen das historische Häuschen von innen bewundern. Die galerieähnlichen Räume senken die Hemmschwelle, das Geschäft zu betreten. Hier fühlen sich die Leute sofort wohl“, schildert uns Pia Schneider ihre Erfahrungen. Sie ist für die kaufmännischen Belange des Kleinunternehmens zuständig. „Ruckzuck stehen die Leute in unserer Werkstatt. Da sich an dem Arbeitsplatz eines Goldschmieds seit vielen Jahrhunderten kaum etwas geändert hat, passen die Arbeitstische und Werkzeuge gut zum Gesamtensemble und machen neugierig, wie das alles funktioniert“. Der Goldschmiedemeister ist seit 20 Jahren selbstständig, seit 1994 führt er zusammen mit seiner Frau und zwei Mitarbeitern, einer Goldschmiedin und einer Fachverkäuferin, das Geschäft in der Altstadt. Als geborener Mayener fühlt er sich der Geschichte und der Region eng verbunden. Sein Schmuck ist modern, nimmt aber häufig Rückbezüge auf lokale Besonderheiten. So verarbeitet er beispielsweise Schiefer zusammen mit Perlen in seinen Pretiosen. Diese Kombination ermöglicht eine einzigartige Kontrastwirkung. Das Material wird seit Jahrhunderten hier für Dachbedeckungen und Hausverkleidungen abgebaut. Der Schieferschmuck kommt vor allem bei Kunden, die sich mit Mayen identifizieren gut an. Auch Touristen nehmen ihn gern als Erinnerung an ihren Besuch mit. Eineweitere Besonderheit der Region ist der Farbstein Hauyn, ein sprödes und nur schwer zu bearbeitendes Kristall. Dieser Feldspatvertreter ist oft als verwachsener Bestandteil in den Eruptivgesteinen der Eifelvulkane anzutreffen. Diverse Basalte, Tuffe, Sande und Schlacken aus den verschiedensten Ausbrüchen enthalten ihn. Er leuchtet von Blau, Grünblau, Rot, Weiß bis hin zu Grau.

„Ganze Familien sind in den Steinbrüchen unterwegs auf der Suche nach dem Kristall. Einige glückliche Finder kommen dann zu mir und lassen sich ein schönes Schmuckstück aus ihrem Fund machen. Mich kennt als Alteingesessener hier fast jeder und weiß, dass ich der Spezialist für ganz individuelle Schmuckstücke bin“, erzählt uns der Goldschmied. Aber es sind auch oft zufällige Begegnungen aufgrund des Tourismus, die zu fruchtbaren Ergebnissen führen: „Einmal tauchte zum Beispiel eine australische Touristin auf, die hatte Pfeilspitzen von den Aborigines dabei und wollte sie in Schmuckstücke eingearbeitet bekommen.“ In Mayen finden zahlreiche attraktive Feste statt, wie zum Beispiel immer am zweiten Septemberwochenende das Stein- und Burgfest mit Handwerker- und Bauernmarkt. Zwischen 12 und 15 Handwerker, die bei der Arbeit den Hammer schwingen, wie zum Beispiel Schmiede, Schlosser, Dachdecker, Zimmerleute und auch der Goldschmied Schneider, präsentieren in der so genannten „Hämmererzunft“ den Besuchern ihre Künste auf dem Marktplatz. „Das bringt mir zwar nicht direkt Umsatz, aber viele Besucher kommen später in unseren Laden.“ Überhaupt sind Veranstaltungen neben der Mund-zu-Mund- Propaganda ein zentraler Marketingaspekt für den Goldschmied. „Wir veranstalten zusammen mit lokalen Künstlern Vernissagen, in denen unsere Schmuckobjekte sich mit den Kunstwerken perfekt ergänzen. Erfolgreich war auch die Kooperation mit einem örtlichen Audihändler. Zur Neueinführung des A6 organisierten wir eine Bodypainting-Show mit Models, die auf ihren kunstvoll bemalten Körpern unseren Schmuck vorführten. Da haben wir tatsächlich auch einige Stücke direkt verkaufen können“, berichtet Rolf
Schneider über seinen Erfolg. Natürlich ist die allgemeine Konsumzurückhaltung auch nicht spurlos an der Goldschmiede Schneider vorübergegangen. Bei den Auftragsarbeiten und bei den eigenen
Kreationen arbeitet er daher mit einer besonderen Idee, um sich die zunehmend kostenbewusste Kundschaft zu erhalten: Er fertigt aufregende Unikate in einfachen Formen an, die bei der Herstellung nur wenig Zeitaufwand benötigen. Das sind zumeist sehr flächige, voluminöse Pretiosen, die einen gewissen Anspruch signalisieren und echte Hingucker sind.